Einreisen aus nicht-sozialistischen Staaten 20.–23.4.1973
25. April 1973
Information Nr. 392 über die Einreisen von Bürgern Westberlins, der BRD und anderer nicht-sozialistischer Staaten in die Hauptstadt der DDR in der Zeit vom 20. April bis 23. April 1973
Im Zeitraum vom 20.4. bis 23.4.19731 reisten insgesamt 182 193 Bürger Westberlins, der BRD und anderer nichtsozialistischer Staaten über die Grenzübergangsstellen in der Hauptstadt der DDR ein. Darunter befanden sich 111 121 Bürger Westberlins, 56 098 Bürger der BRD, 14 974 Bürger anderer nichtsozialistischer Staaten.
Die insgesamt 182 193 Einreisen in die Hauptstadt der DDR verteilen sich auf die einzelnen Einreisetage wie folgt:
Tag | Gesamt | davon Bürger Westberlins | der BRD | andere nicht-soziatlische Staaten |
|---|---|---|---|---|
20.4.1973 | 63 547 | 43 934 | 15 883 | 3 730 |
21.4.1973 | 44 635 | 24 799 | 15 427 | 4 409 |
22.4.1973 | 51 721 | 31 616 | 16 067 | 4 038 |
23.4.1973 | 22 290 | 10 772 | 8 721 | 2 797 |
Gesamt | 182 193 | 111 121 | 56 098 | 14 974 |
Von den 111 121 über die Grenzübergangsstellen der Hauptstadt Berlin eingereisten Westberliner Bürgern reisten ca. 50 000 nach kurzfristigem Aufenthalt in der Hauptstadt mit eigenem Kraftfahrzeug bzw. unter Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel in die Bezirke der DDR, besonders in die Bezirke Potsdam und Frankfurt/Oder, weiter.
Von insgesamt 182 193 Einreisen in die Hauptstadt der DDR erfolgten 133 822 = 74 % zu einem eintägigen Aufenthalt.
Die Abfertigung und Abwicklung des Reise- und Besucherverkehrs über die Grenzübergangsstellen in der Hauptstadt der DDR verlief zügig und reibungslos.